Haindl, Rainer

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Kontakt:

Adresse: Werktstatt Galerie
Hauptstr.9
97294 Unterpleichfeld

Telefon: 09367 9888 370
E-Mail: galerie@rainer-haindl.com

Webseite: www.rainer-haindl.com

Weitere Informationen:

Der Künstler Rainer Haindl hat sich zeitlebens der Skulptur verschrieben.
Geboren in Frankfurt am Main als Sohn einer Künstlerfamilie, wuchs er in
einem Umfeld auf, das von Kreativität und künstlerischem Austausch geprägt
war.

Bereits in seiner Kindheit begegnete er im Elternhaus Malern, Bildhauern,
Theaterschauspielern, Musikern und anderen kunstschaffenden
Persönlichkeiten. Besonders die dreidimensionalen Gestaltungsmöglichkeiten
faszinierten ihn früh, und intuitiv begann er, sich mit dem Werkstoff Holz
auseinanderzusetzen. Erste skulpturale Formen entstanden.

In den frühen 1990er-Jahren wandte sich Haindl zunehmend Obst- und
anderen Edelhölzern zu. Seine hauptberufliche Tätigkeit als selbstständiger
Schreinermeister beanspruchte jedoch so viel Zeit und Energie, dass sein
künstlerisches Schaffen zunächst in den Hintergrund trat. Doch ab der
Jahrtausendwende traf er eine klare Entscheidung: Er wollte fortan
ausschließlich als Künstler arbeiten.

In Unterpleichfeld, einem Ort in Unterfranken nahe Würzburg, fand er seine
„Traumwerkstatt“ und setzte dort seine kreative Arbeit mit Obsthölzern fort.
Besonders das Holz alter Olivenbäume zog ihn in seinen Bann. Die
charakteristische Maserung und Struktur dieses Materials gaben ihm intuitiv
die Richtung für neue Werke vor – es entstanden skulpturale Formen von
besonderer Ausdruckskraft.

Durch das Experimentieren mit weiteren Werkstoffen entdeckte Haindl den
Gips als Medium, um seine Formenvielfalt zu erweitern. Aus diesen originalen
Gipsplastiken entstehen zunehmend Bronzeplastiken, deren feinpolierte und
teils patinierte Oberflächen die organisch fließende Formensprache noch
intensiver zur Geltung bringen.

Jede der sanft geschwungenen Formen entwickelt Rainer Haindl in
monatelanger, konzentrierter Arbeit. Sie wirken organisch gewachsen, zeigen
eine oder mehrere Öffnungen und laden zur Berührung ein. Sie wecken die
Sehnsucht, das unbekannte Gebilde haptisch zu erschließen – vielleicht seinem
Geheimnis auf die Spur zu kommen.