Mit Schwung startet der Kulturkreis Wallauer Fachwerk in das neue Jahr – und erobert dabei gleich die Altstadt von Hofheim. Zwei große Aktionen sind geplant:
Das ehemalige Brillengeschäft Ufer in der Hauptstraße 59 wird zu einer “Kunstgalerie auf Zeit”: Dort werden Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen und zum Kauf anbieten – Gemälde, Grafiken, Fotografien, Skulpturen und Keramikarbeiten.
Markus Buch, der Vorsitzende des Hofheimer Gewerbevereins, hatte Ladenbesitzer und Kulturkreis zusammengebracht. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten:
“Die Eigentümer wollten das Geschäft lieber genutzt als leer sehen”, sagt Kulturkreis-Vorsitzender Hans-Peter Krecker. “Und wir sind glücklich, dass wir die Arbeiten unserer Mitglieder an einem so exponierten Ort präsentieren und anbieten können.” Lachender Dritter im Bunde ist der Gewerbeverein: Der hat mit seinem Engagement einen weiteren Leerstand in der Altstadt verhindert.
Zurzeit laufen die Vorbereitungen: Die Räumlichkeiten werden hergerichtet, auch eine entsprechende Beleuchtung muss installiert werden. Für Samstag, 20. Januar, ist die erste Vernissage geplant: Dann wird die Galerie der Öffentlichkeit vorgestellt, eine erste Ausstellung wird eröffnet. Interessierte sind herzlich eingeladen, Künstler werden anwesend sein, und für musikalische Unterhaltung sorgt Yelena Richter am Klavier. Eine Teeverkostung wird von der Firma Vistamin Jimmy Hue durchgeführt. Danach wird das Geschäft jeweils freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet sein.
Auch bei einem zweiten Großevent stehen Kulturkreis und Gewerbeverein eng beisammen:
Mitte April bis Mitte Mai 2024 sollen ausgewählte Werke über zwei bis drei Wochen in den Schaufenstern der Hofheimer Geschäfte zu sehen sein. Künstlerinnen und Künstler freuen sich, ihr Schaffen öffentlich präsentieren zu können – und der Gewerbeverein hofft, mit dieser Aktion neue Besucher in die Stadt locken zu können. „Diese“Statt“galerie soll dazu anregen, durch die Stadt zu schlendern, die Kunstwerke zu betrachten und dabei natürlich Ihre Geschäfte zu entdecken”, schrieb Markus Buch an die Geschäftsleute und bittet sie, die Aktion zu unterstützen und Schaufenster zur Verfügung zu stellen.